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"September war relativ warm und durchschnittlich nass"
Rückblick des Landeswetterdienstes in der Agentur für Bevölkerungsschutz – Temperaturen im September um 0,5 Grad bis 1 Grad Celsius über dem langjährigen Durchschnitt
BOZEN (LPA). "Dieser September war relativ warm und durchschnittlich nass", fasst Meteorologe Dieter Peterlin vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungsschutz die Werte des heute ausklingenden Monats zusammen: "Im September lagen die Temperaturen um 0,5 Grad bis 1 Grad Celsius über dem langjährigen Durchschnitt."
Höchste und tiefste Temperatur
Die höchste Temperatur des Monats wurde am 21. September an der Wetterstation Laimburg mit 29,9 Grad Celsius gemessen. Am kältesten war es am 29. September in Sexten mit einem Tiefstwert von 1,8 Grad Celsius.
Niederschläge
Die Niederschlagsmengen waren im Großteil des Landes ausgeglichen, legt Meteorologe Peterlin dar, sie lagen mehr oder weniger nahe den Sollwerten. Aus der Reihe fiel jedoch Sterzing, wo es mehr als doppelt so viel geregnet hat wie normal.
Wie geht es weiter?
Der September verabschiedet sich mit dichteren Wolken und dementsprechend wenig Sonne, am Nachmittag sind vereinzelt kurze Regenschauer möglich. Der Oktober beginnt recht sonnig, der Nordföhn lockert die Wolken auf. Insgesamt wird diese Woche nach dem trüben und nassen Wetter in der Vorwoche sonniger und stabiler. In den kommenden Tagen scheint häufig die Sonne. Nach kalten Nächten steigen die Temperauren an den Nachmittagen bis auf 20 Grad Celsius.
Daten der 95 Wetterstationen in Echtzeit
Das Messnetz der Wetterstationen in Südtirol umfasst 95 automatische Messstationen, davon stehen 58 Wetterstationen im Siedlungsraum und 37 auf den Bergen. Die Daten der einzelnen Wetterstationen können in Echtzeit abgelesen werden: von den Wetterstationen im Tal und den Wetterstationen am Berg.
Mit dem Niederschlagsradar werden die Niederschläge erfasst; die Bilder werden im Fünf-Minuten-Takt aktualisiert.
Vergleich durch Klimadiagramme
Die Angaben zu den Temperaturen und den Niederschlagsmengen für Bozen, Auer, Meran, Schlanders, Brixen, Sterzing, Bruneck und Toblach sind in den Klimadiagrammen ersichtlich, die täglich auf der Internetseite des Landes aktualisiert werden und die Daten mit dem langjährigen Durchschnitt vergleichen.
Laufend aktualisierter Wetterbericht
Informationen über die Wetterlage und die weitere Entwicklung gibt es laufend aktualisiert im Onlineportal Wetter Südtirol auf der Internetseite des Landes Südtirol.
LPA/mac