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Tyroliella-Pilzsporen als Glaskunstwerke für den Landeshauptmann

Die Sporen einer neu entdeckten Pilzart namens Tyroliella in Form eines Glaskunstwerks hat ein Forscherteam um die Südtiroler Mikrobiologin Ursula Peintner Landeshauptmann Kompatscher überreicht.

Die aus Südtirol gebürtige Professorin am Institut für Mikrobiologie der Universität Innsbruck, Ursula Peintner, hat gemeinsam mit ihrem Team in den vergangenen Jahren intensiv mit der Diversität von Pilzen befasst. Im Rahmen der Forschungen wurden 13 neue Pilzarten in den alpinen und subalpinen Gebieten Tirols entdeckt. Darunter befindet sich auch eine neue Gattung, welcher der Name Tyroliella gegeben wurde. Gestern Abend (17. Jänner) stattete Ursula Peintner gemeinsam mit Maraike Probst und Anusha Telagathoti Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher im Landhaus 1 in Bozen einen Besuch ab. Sie erzählte nicht nur von ihrer Forschungsarbeit, über welche die prestigeträchtige Wissenschaftszeitschrift "Studies in Mycology" berichtet hat, sondern gab auch Auskunft über die Namensgebung: "Diese Pilzart, die wir im alpinen Raum gefunden haben, nennen wir Tyroliella und widmen sie Tirol im weiteren Sinn, einschließlich Südtirol." In diesem Zusammenhang überreichte die Mikrobiologin dem Landeshauptmann Pilzsporen in Form eines Glaskunstwerks.

Landeshauptmann Kompatscher bedankte sich für das Geschenk mit dem Hinweis auf das befruchtende Zusammenspiel von Wissenschaft und Kultur. Kompatscher, der in der Landesregierung auch für Universität und Forschung zuständig ist, unterstrich die Bedeutung der Forschung für die Entwicklung der Gesellschaft und für die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes. Auch liefere die Forschung im naturwissenschaftlichen Bereich grundlegende Erkenntnisse im Hinblick auf Biodiversität und Nachhaltigkeit, sagte der Landeshauptmann. Er freue sich immer wieder über erfolgreiche akademische Lebensläufe vieler Südtiroler und Südtirolerinnen. 


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LPA/jw