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LH-Stellvertreter Alfreider zum Tod von Carlo Willeit

Der ladinische Landeshauptmannstellvertreter Daniel Alfreider erinnert an den vor Kurzem verstorbenen Politiker Carlo Willeit, der ein wichtiger Wegweiser für viele ladinische Belange gewesen sei.

Carlo Willeit war von 1993 bis 2003 Mitglied des Südtiroler Landtages und des Regionalrates (Foto: LPA/Archiv Micurá de Rü)

Am Montagabend (29. März) ist der langjährige Landtags- und Regionalratsabgeordnete Carlo Willeit im Alter von 78 Jahren gestorben. Dem aus Enneberg gebürtigen ladinischen Politiker waren die Rechte der ladinischen Sprachgruppe in Südtirol und im Trentino ein Herzensanliegen. Willeit war einer der Gründer der "Comunanza Ladina a Bulsan" und von 1983 bis 1986 Präsident der "Union Generela di Ladins dla Dolomites". 2017 wurde er zum Ehrenpräsidenten der "Union Generela" ernannt. Willeit war von 1993 bis 2003 Mitglied des Südtiroler Landtags sowie des Regionalrates.

Landesrat Daniel Alfreider würdigt den ladinischen Politiker für seine Verdienste für die ladinische Sprachgruppe und für seinen Beitrag zur Unterstützung der ladinischen Kultur: "Carlo Willeit hat sich stets für die Rechte der Dolomitenladiner auf allen Ebenen eingesetzt. Er hat sich für einen besseren Schutz und eine stärkere Vertretung der Ladiner in den öffentlichen Verwaltungen und in den politischen Organen eingesetzt und hat mehrere kulturelle Initiativen gestartet, wie zum Beispiel das Musikfestival 'Cianta cun nos'."

LPA/rc

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